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Eine unsichere Zukunft für The Who: Roger Daltrey erwägt, nicht mit einem halbherzigen Pete Townshend auf Tour zu gehen

22.05.2025 - 19:00 Uhr

Roger Daltrey, einer der Gründungsmitglieder der legendären Rockband The Who, hat kürzlich in einem Gespräch zum Ausdruck gebracht, dass er unsicher ist, ob er mit Bandmitglied Pete Townshend auf Tour gehen möchte.

Dieser Aufruhr entstand, nachdem Townshend deutlich gemacht hatte, er habe das Gefühl, die Band würde ein 'totes Pferd auspeitschen' und ihre Relevanz schwinden.

Die Rockgrößen, bekannt für Hits wie 'Pinball Wizard', haben gerade ihre neueste - und möglicherweise letzte - Tour durch Nordamerika angekündigt. Diese 'The Song Is Over North America Farewell Tour' soll am 16. August in der Amerant Bank Arena in Florida beginnen und schließlich am 28. September in der Mgm Grand Garden Arena in Las Vegas enden.

Zak Starkey, der langjährige Schlagzeuger der Band, wurde kürzlich zum zweiten Mal von der Tour entlassen. Dies hat zusätzlich zur Verwirrung und Unsicherheit innerhalb der Band beigetragen. Insbesondere Daltrey zeigte sich verwirrt über die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten und die jüngsten Bemerkungen von Townshend über den Zustand und die Zukunft der Band. In einem Interview für die 'Eden Confidential' Kolumne der 'Daily Mail' sagte Daltrey: "Wenn Pete nicht auf Tour gehen will, will ich nicht mit The Who auf Tour sein, mit 81, mit jemandem, der nicht da sein will - wenn es das ist, was er sagt. Ich werde es nicht mit jemandem machen, der halbherzig ist. Aber wissen Sie, jeder Hund hat seinen Tag und es war eine wunderbare Fahrt."

Townshend zeigte sich in einem Interview mit dem 'Sunday People' kürzlich auch relativ pessimistisch über die Verweildauer der Band. Er wies darauf hin, dass bereits zwei Mitglieder von The Who verstorben sind und äußerte die Ansicht, dass die Fortsetzung der Band davon abhängen könnte, jemanden fortzuführen, der schon 'tot' ist.

Neben diesem negativen Echo kam es im März zu Konflikten innerhalb der Band. Zak Starkey, der fast 30 Jahr lang Teil der Band war, sollte nach einem Streit über seine Performance bei einer Show in der Royal Albert Hall für die Wohltätigkeitsorganisation Teenage Cancer Trust aus der Gruppe geworfen werden. Er wurde jedoch wenige Tage später wieder in die Gruppe aufgenommen, worauf Townshend in einer Erklärung sagte: "Es gab einige persönliche und private Kommunikationsprobleme auf allen Seiten, die gelöst werden mussten, und diese wurden freudig gelöst." Dennoch, trotz der Wiederaufnahme von Starkey, bestätigte Townshend, dass Starkey die Band auf ihrer letzten Tour durch Nordamerika nicht begleiten wird.

Auf Instagram erklärte Townshend: "Nach vielen Jahren großartiger Arbeit an den Drums von Zak ist die Zeit für eine Veränderung gekommen. Eine ergreifende Zeit. Zak hat viele neue Projekte in der Hand und ich wünsche ihm das Beste." Daraufhin behauptete Zak, er sei zwei Wochen nach seiner 'Wiedereinstellung' erneut gefeuert worden und fügte in einer ausführlichen Bildunterschrift bei Instagram hinzu: "Ich wurde zwei Wochen nach meiner Wiedereinstellung gefeuert und gebeten, eine Erklärung abzugeben, in der ich sage, dass ich The Who verlassen habe, um mich meinen anderen musikalischen Unternehmungen zu widmen. Das wäre eine Lüge." Dies zeigt deutlich, dass spannungsreiche Zeiten vor der Band liegen.

Quelle: BANG Media International

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