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Die legende der britischen Popmusik Blur: Sie reflektieren über ihre Vergangenheit, Gegenwart und enthüllen Zukunftspläne
20.05.2025 - 17:00 Uhr
Im Rahmen eines ehrlichen und nachdenklichen Interviews verkündete der renommierte Schlagzeuger von Blur, Dave Rowntree, kürzlich, dass sie als Band fest entschlossen sind, ihre Entwicklung im Musikgeschäft mit Anmut und Würde zu behandeln.
Grundsätzlich betonte Rowntree, dass Blur keine Musikformation sein möchte, die ein metaphorisches "Verfallsdatum" überschreitet. Mit diesem Begriff spielt er auf das Alter und die damit verbundene Verschlechterung von körperlichen und geistigen Fähigkeiten an, die dazu führen könnten, dass Auftritte und Darbietungen unter ihrem sonst hohen Standard liegen.
Nichtsdestotrotz löst diese Aussage keineswegs den Eindruck aus, dass die Mitglieder von Blur ihre Leidenschaft und Hingabe zur Musik verloren haben. Tatsächlich signalisiert das Jahr 2023 eine erneute Aktivierung der kreativen Säfte der Band, die nach einigen Jahren der Stille, ihr neues Album 'The Ballad of Darren', ihre erste Platte seit acht Jahren, veröffentlichte. Dies führte zu einer Reihe von Konzerten, die Musikliebhaber gleichermaßen begeistert und nostalgisch machten, sich Eins mit der ikonischen Energie zu fühlen, die Blur ausstrahlt.
Ein besonderes Highlight der Comeback-Tour waren zweifellos zwei ausverkaufte Abende im weltberühmten Wembley-Stadion im Juli. Diese beiden besonderen Nächte markierten ihre ersten Hauptauftritte in Großbritannien seit 2015. Während dieser Gelegenheit wurden die Mitglieder von Blur, insbesondere Rowntree, nachdenklich und reflektierten über den Lebenszyklus ihrer musikalischen Karriere.
Darüber hinaus ging Rowntree auf die Frage der Herausforderungen ein, die das Altern mit sich bringt, vor allem in einer Branche, die oft das jugendliche Image und die Dynamik verherrlicht. Bei einer Diskussion über die Zukunft der Musikgruppe, bestand er darauf, dass er glaube, sie würden nicht auf der Bühne stehen wollen, wenn sie sich nicht mehr an ihre Liedertexte erinnern könnten oder "im Rollstuhl herumrollen" müssten. In einem Interview mit 'Nme' sagte der 61-jährige Drummer: "Ich bin gerade 61 geworden. Mit 21 hätte ich die Vorstellung, dass 61-Jährige Alben aufnehmen, auf Tournee gehen und in den Charts landen, für lächerlich gehalten." Anschließend verdeutlichte der Star, dass die Band "irgendwann zu alt" für ihre Auftritte sein würde.
In diesen Momenten der Reflektion behält Rowntree jedoch die Kontrolle und die Entscheidung liegt immer noch bei ihnen. Er drückte es so aus: "Irgendwann sind wir zu alt dafür, aber wahrscheinlich haben wir uns vorher sowieso schon dazu entschieden, das Handtuch zu werfen. Niemand will über sein Verfallsdatum hinaus weitermachen." Durch solche klar umrissenen Zukunftspläne zeigt Blur einmal mehr ihre Weisheit, Reife und Hingabe, nicht nur zur Musik, sondern auch zum Respekt vor ihrem Publikum und ihrem Vermächtnis in der Musikwelt.
Quelle: BANG Media International
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