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Cambridge-Studie belegt: Charakter & Musikgeschmack sind verbunden
29.05.2018 - 15:30 Uhr
Cambridge - Woran liegt das eigentlich, dass man manche Songs total abfeiert und andere dagegen nicht ausstehen kann?
Eine Cambridge-Studie hat jetzt belegt, dass die jeweiligen Charaktereigenschaften dabei eine entscheidende Rolle spielen. Somit lassen sich anhand des Musikgeschmacks einer Person, ihre Charaktereigenschaften bestimmen. David Greenberg, einer der leitenden Autoren der Studie, sagte gegenüber "CNN", dass "Menschen, die ein hohes Empathie-Empfinden haben, einen ganz bestimmten Musiktyp präferieren, während systematisch denkende Personen das nicht tun. Sie fokussieren sich eher auf instrumentale Elemente und darauf, wie diese zusammen gemixt sind, für sie sind Beats wie musikalische Puzzle, die sie zusammensetzen". Mithilfe eines eigens entwickelten Tests, der die Probanden dazu aufrief, 25 musikalische Auszüge anhand von fünf persönlichen Eigenschaften zu bewerten, gelang es Greenberg und seinen Kollegen, diese Gruppierungen bestimmen zu können. Die Studien-Autoren unterteilen ihre Probanden demnach in "Empathiser" und "Systemisers". "Empathiser" verstehen die Gefühle, die über die Klänge und Texte der Musik transportiert werden. Sie neigen dazu entspanntere Genre, wie Soft Rock oder R'n'B zu hören. "Systemisers" sind weniger intuitiv und denken eher rational. Sie legen ihren Fokus darauf, wie die Musik kompnoiert und zusammengesetzt wurde. Die Gruppe bevorzugt eher Jazz-Stücke oder klassische Musik. Zu den fünf Eigenschaften der jeweiligen Gruppierung zählen Weltoffenheit (Extrovertiertheit), Liebenswürdigkeit, Offenheit, Gewissenhaftigkeit und emotionale Stabilität. Hinzu kamen die Aspekte mentale Gesundheit und generelle Lebenszufriedenheit.
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