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Bono fordert Mehr Hilfe für Arme Menschen

03.02.2006 - 11:45 Uhr

Washington - Bono hat die Us-Regierung aufgefordert, mehr Geld für arme Menschen zu spenden.

Us-Medienberichten zufolge richtete der U2-Sänger gestern (02.02.) beim National Prayer Breakfast in Washington das Wort an Us-Präsident George W. Bush. Er forderte, dass ein Prozent des Bundeshaushalts an arme Menschen gespendet werde. Zudem mahnte der Sänger, dass Gott den Armen beistehe - und denen, die sie unterstützen. Bono wörtlich: "Gott ist in den Slums, in den Pappkartons, in denen Bettler leben müssen. Gott ist in der Trauer einer Mutter, die ihr Kind mit dem Virus angesteckt hat, der sie beide das Leben kosten wird. Gott ist in den Tränen des Krieges. Und Gott ist mit uns, wenn wir bei diesen Menschen sind."

Bono ist bekannt für sein soziales Engagement. Ende Januar stellte der Sänger beim Weltwirtschaftsforum im schweizer Davos seine neue Initiative "Red" vor. Vier Firmen unterstützen Bono in seinem Vorhaben: American Express, die Modelabels Gap und Armani, sowie der Schuhhersteller Converse. Alle wollen ab März spezielle Produkte in Rot auf den Markt bringen, mit deren Kauf der Kunde Geld in eine Stiftung zur Bekämpfung von Aids, Tuberkolose und Malaria einzahlen.

Nur wenige Tage zuvor war Bono mit dem Deutschen Medienpreis geehrt worden. Der Sänger erhielt die Auszeichnung für seinen Einsatz gegen die Armut in Afrika. Zum ersten Mal war der deutsche Medienpreis übrigens mit 100-tausend Euro dotiert.

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