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Bob Dylan, der Spirituelle

08.06.2017 - 17:45 Uhr

Los Angeles - Bob Dylan war in den 60ern eine Ikone und lieferte die Hymnen für die Bürgerrechts- und Anti-Kriegs-Bewegungen.

Seine Musik ist heute allerdings noch genauso relevant, wie sie damals war. Zumindest ist das eine der Thesen, die im neuen Buch von Scott Marshall besprochen werden. Das Buch heißt „Bob Dylan: Ein spirituelles Leben“ und wird am 20. Juni bei Bp Books erscheinen. Marshall bespricht in seinem Buch, dass erst Dylans Spiritualität und seine Haltung zum Juden- und Christentum verstanden werden muss, um seinen Einfluss auf die Popkultur verstehen zu können. Im Interview mit „The Hollywood Reporter“ erklärte der Autor: „Es ist schwer den Einfluss seiner jüdischen Wurzeln und die Wirkung von Jesus auf Dylan zu ignorieren. Sie sind beide Teil seiner Geschichte. Er ist gerade 76 geworden, weit über das Rentenalter hinaus und ist immer noch unterwegs und im Studio. Vergangenen Oktober hat es viel Kontroversen um ihn und den Literaturnobelpreis gegeben. Eine ähnliche Situation herrscht vor, wenn es um seine spirituelle Reise der letzten Jahrzehnte geht. Es gibt viele faszinierende Geschichten, konkurrierende Meinungen, Humor und Konflikte. Dylan singt und spricht, wenn ihm danach ist. Wenn er sich eher danach fühlt ruhig zu sein, dann tut er das.“

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