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Chris Rock: Angst vor Haarbürsten-Attacke

19.07.2010 - 10:00 Uhr

Ihm standen die Haare zu Berge: Schauspieler Chris Rock (45) hatte Angst, dass er mit einer "Haarbürste" malträtiert werden würde, wenn er in seiner neuen Dokumentation jemanden beleidigt.

Der Komödiant ('Lethal Weapon 4') und sein Regisseur Jeff Stilson erforschen in der neuen Doku 'Good Hair' die faszinierende Welt der Friseure von afro-amerikanischen Frauen. Der Streifen verfolgt das Bestreben von schwarzen Frauen, glattes Haar zu haben, und nimmt die Milliarden Euro schwere Haarglättungs-Industrie unter die Lupe, die lockiges Haar mittels Chemikalien glättet.

Der Witzbold ist für seine Stand-up-Komik und seine lustigen Filmrollen bekannt, doch da er für die behandelte Thematik eine Leidenschaft besitzt, entschied er, ins Genre der Dokumentation umzusatteln. Der Star sagte, es sei nicht seine Absicht gewesen, im Stile eines politischen Dokumentationsmachers wie etwa Michael Moore ('Fahrenheit 9/11') zu provozieren. Der Berufsblödler witzelte, wenn er zu aggressiv gewesen wäre, wäre er eventuell mit Friseur-Equipment attackiert worden.

"Ich bin kein Michael Moore, wisst ihr, und außerdem, wenn Frauen ihre Haare gemacht bekommen, wollen sie keine Diskussionen. Sie wollen nur über das Wetter reden, über ihre Lieblings-Seifenoper, Oprah, was auch immer. Ich musste mich vorsichtig bewegen. Andernfalls hätte ich vielleicht in die Notaufnahme gemusst, damit man mir eine Haarbürste entfernt", lachte Rock in einem Interview mit der Internetseite 'Movies.ie'.

Der Hollywood-Star hat nie versucht, sein Aussehen zu verändern, damit er weiß aussehe, und er findet, dass Afro-Amerikaner ihr Äußeres begrüßen sollten. Er glaubt, dass der Fall des verstorbenen Popstars Michael Jackson (+50), der bekanntlich seinen Afro glätten ließ und Berichten zufolge Haut bleichende Mittel einsetzte, das Problem herausstelle.

"Die Schlauen realisieren, dass der natürliche Look immer der beste ist. Man muss nur Michael Jackson anschauen, um das zu merken", warnte der Mime.

Die Leinwand-Plappertasche fuhr fort, die derzeitigen Pop-Acts wie etwa die Black Eyed Peas dafür zu loben, ethnische Unterschiede zu feiern und natürlich mit ihrer Herkunft umzugehen.

"Man muss nur in die Charts schauen, mit den Black Eyed Peas und so vielen anderen, um zu sehen, dass echt zu sein nicht länger ein Problem ist", sagte Chris Rock.

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