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Yusuf Islam gewinnt Prozess gegen Sun & Times

17.02.2005 - 08:17 Uhr

London - Pop-Sänger Yusuf Islam, früher bekannt unter dem Namen Cat Stevens, hat einen Prozess gegen britische Medien gewonnen.

Die britischen Zeitungen "The Sun" und die "Sunday Times" behaupteten, der Musiker habe Verbindungen zu terroristischen Gruppen. Wegen übler Nachrede und Verleumdung verurteilte ein Gericht die Zeitungen zu einer Geld-Strafe, berichtet der Sender Bbc. Die "Sun" und die "Times" wollen eine Entschuldigung drucken und tragen die Gerichtskosten. Über die Höhe der Geldstrafe hätten sie sich mit Yusuf geeinigt. Wie viel der Sänger bekommt, ist nicht bekannt.

Im Oktober vergangenen Jahres sagten sie Yusuf Islam nach, er wäre in terroristische Aktivitäten verwickelt. Grund dafür war ein Einreise-Verbot in die Usa vergangenes Jahr im September. Der Pop-Sänger stand auf einer Liste der Us-Sicherheitsbehörden, die terrorverdächtige Personen erfasste. Wie Islam auf die Liste kam, ist bisher ungeklärt (Fan-Lexikon berichtete).

Das Geld aus dem Prozess will Islam übrigens Waisenkindern in der Tsunami-Region zu kommen lassen. Der Sänger organisiert bereits Hilfs-Projekte. Im Januar reiste er sogar nach Indonesien. Noch im Februar soll seine Benefiz-Single "Indian Ocean" veröffentlicht werden.

Yusuf Islam wurde Anfang der 70er Jahre mit Liedern wie "Morning Has Broken" und "Peace Train" berühmt. 1977 trat er zum Islam über und änderte seinen Namen von Cat Stevens in Yusuf Islam.

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