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Paul McCartney: Beatles-Songrechte gehen wieder an ihn

15.08.2013 - 08:30 Uhr

Paul McCartney (71) wird wieder Eigentümer der Beatles-Songs.

Der Frontmann der erfolgreichen Band ('Yellow Submarine') verlor vor 30 Jahren seine Songrechte an Michael Jackson (50, 'Thriller').

Das amerikanische Urheberrechtsgesetz besagt, dass die Nutzungsrechte von Liedern, die vor 1978 geschrieben worden sind, nach 56 Jahren wieder an den Songwriter zurückgehen. "Paul ist schon seit Jahrzehnten wütend. Es ist etwas Persönliches und auch Geschäftliches", erzählte ein Insider der britischen Zeitung 'The Sun'. "Jetzt wird er das wiederbekommen, was rechtmäßig sein ist."

Bis zum Jahre 2026 dürften die meisten Liedrechte wieder bei McCartney liegen, der bald damit anfangen wird, jährliche Tantiemen und Lizenzgelder zu sammeln. Er erwartet, dass er ein hübsches Sümmchen Geld für die meisten berühmten Hits der Band einkassiert, die im Radio oder als Coverversionen gespielt werden.

McCartneys Freundschaft mit dem verstorbenen King of Pop wurde 1985 ein harter Dämpfer versetzt. Damals wurde er von dem Plattenlabel Sony und Jackson überboten, als es um die Rechte zahlreicher Beatles-Hits ging. Jackson, der mit dem Beatles-Sänger 1983 für 'Say Say Say' zusammengearbeitet hatte, bezahlte 36 Millionen Euro für die Rechte an etlichen Titeln der Gruppe. Sehr zum Missfallen von McCartney. Dieses Kriegsbeil wird nun, leider erst nach dem Tod Jacksons, begraben.

McCartney gab kürzlich zu, dass er sich manchmal auf der Bühne zusammenreißen müsste, um sich zu konzentrieren. Er liebe es, für seine Fans zu performen und genieße das Singen seiner Kultsongs nach wie vor. Sie seien ihm so vertraut, dass er manchmal dem Auftritt nicht so viel Aufmerksamkeit schenken würde, wie er sollte. "Es ist beängstigend, weil ich manchmal plötzlich mitten in einer Show aufwache und denke: 'Konzentrier dich, Mann! Komm schon, du hast hier ein Publikum!'", lachte Paul McCartney im 'Q'-Magazin.

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