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Madonna will keine Zensur!

26.07.2012 - 13:21 Uhr

Edinburgh - Madonna lässt sich nicht reinreden.

Am Samstag (21.07.) trat die Sängerin im schottischen Edinburgh auf. Und obwohl die Polizei sie bat, den Teil ihrer Show wegzulassen, bei dem Maschinengewehre gezückt werden, tat es die Diva doch. Laut dem "Hollywood Reporter" baten die Beamten aus Respekt vor den Opfern des "Batman"-Attentats in Auroa und aus Respekt vor den Opfern des Dunblane-Attentas im Jahr 1996 um die Geste. Doch Madonna wollte nicht hören und spulte ihre Show wie geplant ab. Was hieß: Am Schluss des Konzerts war sie in Militär-Outfit zu sehen. Zudem wurden Attrappen von Maschinengewehren gezeigt. Die Sprecherin der Organisation "Mothers Against Guns" sagte jetzt: "Sie sollte es besser wissen. Madonna und ihre Tänzer haben Attrappen von Gewehren benutzt. Das ist nie schön, aber im Hinblick auf das, was in Colorado passierte, ist es noch viel schlimmer." Woraufhin ein Sprecher von Madonna erwiderte: "Madonna würde lieber eine Show absagen, anstatt ihre Kunst zu zensieren. Während ihrer ganzen Karriere hat sie gegen Menschen gekämpft, die ihr sagen wollten, was sie zu tun oder zu lassen hat. Sie wird jetzt nicht anfangen, auf diese Leute zu hören."

Am 20. Juli erschoss ein gewisser James Holmes in einem Kino in Auroa, Colorado zwölf Menschen, 58 wurden verletzt. Der Attentäter begann die Schießerei während einer Vorstellung des Films "The Dark Knight Rises". Am 13. März 1996 wurden in Dunblane, Schottland 16 Erstklässler und ihre Lehrerin erschossen. Der Täter, ein ehemaliger Pfadfinder, wollte so Rache für seine Ausgrenzung als Jugendbetreuer nehmen.

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