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Lzzy Hale von Halestorm hält nichts von Playbacks

23.06.2020 - 16:45 Uhr

Los Angeles - Es kommt häufig vor, dass Musiker nicht nur bei kommerziellen Auftritten, sondern auch bei ihren Konzerten mit Playbacks arbeiten.

Für die Metalband "Halestorm" ist das aber ein Unding. Im Interview mit Danny Wimmer aus der Reihe "Offstage With Dwp" sagte Frontfrau Lzzy Hale: "Wir machen es eher aus egoistischen Gründen nicht, als als Statement. Ich war bereits bei Leuten zu Gast auf der Bühne, die so etwas genutzt haben und ich konnte es übers In-Ear Monitoring hören - und einiges davon ging so: 'Refrain in eins, zwei, drei, vier ...‘ und ich dachte mir: 'Oh mein Gott! Das würde mich verrückt machen.‘ Außerdem ist es mir lieber, dass wir unvollkommen klingen, als dass jemand herausfindet, dass ich etwas nachahmte." Weiter erklärte die 36-Jährige: "Es gibt nichts spaßigeres, als auf die Bühne zu gehen und zu wissen, dass man verantwortlich ist für das, was passiert. Wir waren auf Shows, wo jemandes Computer ausgefallen ist: die Tracks sind nicht mehr da und dann spielen sie einfach nicht mehr. Und wir sagten dann: ‘Könnt ihr nicht einfach die Instrumente anschließen?'"

Außerdem befürchtet Hale, dass Playbacks zur Routine werden könnten und das dann negative Auswirkungen auf einen selbst hätte: "Man gewöhnt sich einfach daran so zu spielen und etwas nachzuahmen, sodass man es nicht mehr anders kann. Wir werden also bessere Musiker, weil wir uns auf diese Art und Weise herausfordern."

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