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Frances Bean Cobain: Ich wünschte, er wäre da gewesen

09.04.2015 - 07:00 Uhr

Frances Bean Cobain (22) sprach darüber, wie sehr ihr ihr Vater Kurt Cobain (+27) all die Jahre fehlte.

Die junge Frau war erst 20 Monate alt, als sich der Nirvana-Sänger ('Smells Like Teen Spirit') 1994 erschoss. Frances Bean ist die ausführende Produzentin der neuen Hbo-Doku 'Kurt Cobain: Montage of Heck' und sprach mit dem 'Rolling Stone'-Magazin, was sein Tod für sie bedeutete: nicht die Chance zu haben zu wissen, wie es sich anfühlt, einen Vater zu haben.

"Kurt kam an den Punkt, an dem er schließlich jedes bisschen von sich seiner Kunst opfern musste, weil es die Welt von ihm verlangte. Ich glaube, das war einer der Haupt-Trigger dafür, warum er nicht mehr hier sein wollte und dachte, jeder wäre ohne ihn glücklicher. Die Wahrheit ist, hätte er gelebt, hätte ich einen Vater gehabt. Und das wäre eine unglaubliche Erfahrung gewesen."

Frances ist das einzige Kind von Kurt und der Hole-Sängerin Courtney Love (50, 'Mono'). In den vergangenen Jahren baute sie sich selbst eine Karriere auf und tritt langsam aber sicher aus dem Schatten ihrer Eltern heraus. Auch sonst ähnelt sie ihrer Mama und ihrem Papa nur bedingt - ihren Musikgeschmack teilt sie beispielsweise nicht.

"Ich stehe echt nicht so auf Nirvana. Sorry an die Promo-Leute von Universal. Ich stehe mehr auf Mercury Rev, Oasis, Brian Jonestown Massacre. Für die Grunge-Szene interessiere ich mich nicht. Aber 'Territorial Pissings' [vom Album Nevermind] ist ein verdammt guter Song. Und 'Dumb' [vom Album In Utero] - ich heule jedes Mal, wenn ich den Song höre. Er ist eine Kurzversion von Kurts Selbstwahrnehmung - von ihm auf Drogen, ohne Drogen, sich nicht gut genug zu fühlen, um die Stimme einer Generation genannt zu werden", beschrieb Frances Bean Cobain.

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