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Die Dunkelheit enthüllt: So funktioniert die einzigartige Dynamik in der Band

17.10.2023 - 16:21 Uhr

Bassvirtuose Frankie Poullain ist eine Schlüsselfigur in der international bekannten Rockband The Darkness.

In einem kürzlich geführten Interview beschrieb er die Bandstruktur und -dynamik als 'komplex'. Die Gruppe, die neben Poullain aus den außerordentlich begabten Brüdern Justin und Dan Hawkins sowie dem ausgezeichneten Schlagzeuger Rufus Taylor besteht, hat sich im Laufe der Zeit einen Namen gemacht mit ihrem charakteristischen und unverwechselbaren Rock'n'Roll-Stil.

Die Bandmitglieder verdienen sich bereits seit zwanzig Jahren ihren Lebensunterhalt mit ihrer Musik, eine beeindruckende Laufbahn, die mit der Veröffentlichung ihres legendären Debütalbums 'Permission To Land' begann. In all diesen Jahren hat sich ihre einzigartige Dynamik kontinuierlich weiterentwickelt und sie haben gemeinsam Erfolge gefeiert und Herausforderungen gemeistert.

Auf die Frage, ob er jemals überlegt hätte, seine Rolle innerhalb der Band zu ändern, äußerte sich Poullain gegenüber dem renommierten Magazin 'Guitar World' sehr kategorisch: 'Ich wollte nie etwas ändern. Wir haben eine sehr komplexe Dynamik innerhalb der Band.' Er ging sogar noch weiter und stellte klar: 'Aber es ist nicht so, wie die Leute denken.'

Poullain machte darauf aufmerksam, dass die ständige Aufmerksamkeit und Anerkennung, die seinem Bandkollegen Justin und seinem Kontrahenten Dan zuteilwird, für ihn durchaus attraktiv ist. Er unterstreicht dies mit den Worten: 'Das Rampenlicht ist immer auf Dan und Justin gerichtet, aber das genieße ich.' Ferner betont er die Wichtigkeit des voneinander Lernens und Anpassens innerhalb der Band, was sie dazu bringt, sich ständig auf neue kreative Weisen auszudrücken und zu wachsen. 'Wir lernen immer voneinander. Meistens wird es hinter Humor versteckt, aber Menschen sind komplex, oder?'

Frankie Poullain blickt wehmütig und ein wenig unscharf auf die Anfänge der Band zurück. 'Es gab irgendwann eine Auflösung zu einem Zeitpunkt, an dem wir eigentlich alles besonders hätten genießen sollen.' Das Bandmitglied erinnert sich an Zeiten, in denen The Darkness mit Auszeichnungen und Preisen überhäuft wurden, doch dieses Gewicht von Ruhm und Anerkennung wurde nach einiger Zeit langweilig und weniger bedeutungsvoll. Poullain gibt zu: 'Wir bekamen Awards und Preise, aber das wird irgendwann langweilig, verstehst du? Das sagen die meisten Leute, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben.'

Doch was bleibt, ist die leidenschaftliche Bindung an die Musik und die tiefgreifende Beziehung zu den Bandmitgliedern. Für Poullain und seine Kollegen ist die wahre Belohnung in der gemeinsamen kreativen Reise und der Herausforderung des Gestaltens zu finden, nicht in den glänzenden Trophäen. 'Es geht nicht um die Preise. Es geht mehr um den Prozess und den Kampf, der davor kommt.'

Quelle: BANG Media International

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