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Dave Grohl reflektiert die Coronapandemie

13.05.2020 - 08:45 Uhr

Los Angeles - Dave Grohl ist ein Multitalent. Als Drummer von "Nirvana" hat er ein Stück Musikgeschichte miterlebt und schreibt diese mit seinen erfolgreichen Foo Fighters weiter.

Er ist bekannt für kreative Musikvideos und einen grandiosen Humor. Und schreiben kann er auch. Auf "theatlantic.com" hat er sich in einem ausführlichen Kommentar zur Coronapandemie und den momentanen Auswirkungen für die Musikwelt geäußert. Darin fragte er die Leser, wie sie den 4. Juli (Unabhängigkeitstag) ursprünglich verbracht hätten. Er schreib, dass er mit den Foo Fighters an diesem Tag ein riesen Konzert vor 80.000 seiner "engsten Freunde" gespielt hätte. Anlass ist das 25-jährige Jubiläum der Band. Das geht jetzt nicht mehr. Er schreibt: "Leider hat die Coronapandemie die heutige Live-Musik in unvorteilhafte kleine Fenster verbannt, die eher wie Material einer Überwachungskamera aussehen und so klingen, wie Neil Armstrongs verzerrte Übertragung vom Mond, so verstottert und zusammengedrückt. [...] Versteht mich nicht falsch, ich komme gut mit der Monotonie und eingeschränkten Quarantäne-Küche (mein Lasagnen-Game ist auf dem Punkt) zurecht. Und ich weiß, dass diejenigen von uns, die zu Hause bleiben können und nicht im Krankenhaus arbeiten müssen oder Pakete ausliefern, die Glückspilze sind, doch trotzdem bin ich heiß auf guten alten, schwitzigen, Ohren-betörenden, live gespielten Rock and Roll, so schnell wie möglich. Auf die Art, dass dein Herz rast, dein Körper sich bewegt und den Seele mit Leidenschaft berührt wird."

Dave Grohl hat übrigens schon verraten, dass die neue Foo Fighters-Platte fertig sei und sehr tanzbar wird. (Fan-Lexikon berichtete)

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