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Behemoth-Frontmann verbringt Corona-Pause vor Gericht

10.07.2020 - 13:25 Uhr

Danzig - Die meisten Musiker verbringen die coronabedingte Zwangspause mit Home-Sessions, nicht so "Behemoth"-Frontmann Nergal.

Er verbringt seine Zeit vor dem polnischen Gericht. Der Fall der Wappen-Verunglimpfung aus dem Jahr 2017 wurde nämlich erneut eröffnet. Die polnische Regierung unterstellte der Band damals, sie habe das Wappen des Landes verunglimpflicht. Der Vorwurf: Die Band habe mit dem Tour- und Merchandise-Artwork "Republic Of The Unfaithful" das polnische Wappen öffentlich beleidigt. Der Musiker postete jetzt ein Foto, das ihn mit Mund-Nasenschutz vermutlich im Gerichtssaal zeigt. Dazu schrieb der 43-Jährige: "So behaupten einige Idioten immer noch, dass das Behemoths Logo 'The Republic Of The Unfaithful‘ ein Sakrileg des polnischen Nationalwappens sei. Das ist es in der Tat Nicht. Aber sie bestanden darauf, den Fall erneut zu eröffnen, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Sie denken, dass das Urheberrecht des weißen Adlers allein im Besitz Polens ist und jede andere Interpretation des Vogels eine Gotteslästerung sei."

Weiter schrieb er: "Meine Gegner scheinen so krampfhaft ihren Lieblingssündenbock an ihr verfaultes moralisches Kreuz nageln zu wollen, dass sie den gesunden Menschenverstand bei der Sache völlig vergessen haben. Sie beschuldigen uns eines anti-polnischen Handelns. Wenn man mich fragt, ist es Wirklich anti-polnisch Stunden vor Gericht zu verbringen und Leute (Journalisten, Richter, Anwälte usw. ) dazu zu bewegen, Summen von Steuergeldern für einen weiteren absurden Fall auszugeben. Wir hätten diese Zeit nutzen können, um etwas kreatives zu machen, nicht wahr!?"

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