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Outkast: Klägerin leidet an Wahnsinn

14.01.2005 - 02:21 Uhr

Los Angeles - Die Bürgerrechtlerin Rosa Parks, die die Band "Outkast" auf Schadensersatz in Millionen-Höhe verklagt hat, leidet angeblich an einer Hirnleistungsschwäche.

Das haben jetzt zumindest medizinische Befunde eines Gerichts ergeben, nachdem Familien-Angehörige der 91-Jährigen ausgesagt hatten, dass Parks niemals gegen "Outkast" Klage eingereicht hätte, wenn sie noch ganz Herr ihrer Sinne wäre. Ihre Nichte Rhea McCauley sagte dazu: "Meine Tante würde nie im Leben soweit gehen, um jungen Künstlern zu schaden, die gerade ihr Glück in der Welt versuchen. Wir haben nur Angst davor, dass Tante Rosa in ihren letzten Tagen von Fremden umzingelt wird, die versuchen aus ihrem Namen Kapital zu schlagen."

Die Band "Outkast" hatte 1998 einen Song nach der Bürgerrechtlerin Rosa Parks benannt. Die 91-Jährige hatte dagegen geklagt. Sie forderte Schadensersatz in Millionen Höhe. Die Musiker Andre 3000 und Big Boi ließen sich durch einen Vermittler vertreten. In diesem Jahr sollte eigentlich entschieden werden, ob die Frau eine Abfindung bekommt (Fan-Lexikon berichtete).

Rosa Parks wird als "Mutter der schwarzen Bürgerrechtlerinnen" bezeichnet. Nicht nur die Verwendung ihres Namens, sondern auch eine Text-Passage war ihr ein Dorn im Auge. 1999 reichte sie Klage ein. Die zuständige Richterin wies diese aber mit dem Hinweis auf Redefreiheit als Grundrecht ab (Fan-Lexikon berichtete).

Rosa Parks weigerte sich 1955 ihren Platz in einem Bus in Alabama einem weißen Mann zu überlassen. Sie gab damit das Startsignal für die amerikanische Bürgerrechts-Bewegung (Fan-Lexikon berichtete).

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