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Kelly Family: warum sie ihr Gepäck verbuddelt haben

04.06.2020 - 09:29 Uhr

Berlin - In den 70er-Jahren ist die "Kelly Family" in einem kleinen Vw-Bus durch Europa getourt.

In der Mdr-Talkshow "Riverboat" verriet Joey Kelly, dass sie da Platzprobleme hatten und sich etwas einfallen lassen mussten. Er sagte: "1977 sind wir in diesem kleinen Vw-Bulli-Bus, das musst du dir mal vorstellen, Eltern und die damaligen Kelly-Kinder, also neun oder zehn Leute mit Gepäck und allem Drum und Dran oben auf dem Dach festgebunden - mit 36 Ps und 50 km/h auf der Autobahn gefahren." Natürlich haben sie damit auch die Polizei auf sich aufmerksam gemacht. Um möglichst schnell Ballast los zu werden, mussten sie etwas tricksen. Joey sagte weiter: "Wir haben die Sachen auf einem Parkplatz in Baden-Württemberg, zwischen Heilbronn und Stuttgart, verbuddelt. Ganz viele Sachen von der 'Kelly Family' haben wir dort verbuddelt und uns eine Landkarte gestaltet mit einem Kreuz drauf, wo die Stelle ist. Und hatten den ernsten Vorsatz, die Sachen dort wieder abzuholen." Leider konnte die Familie den Schatz nach Abschluss der Tour nicht mehr finden. Zum Ende der Talkshow lobte der Musiker daher einen Finderlohn aus und sagte: "Ich geb' sofort 5.000 Euro."

Für Joey war es übrigens sehr schlimm, dass sie den "Schatz" nicht mehr gefunden haben: "Da ist kein Gold drin, es sind alte Klamotten, aber sie sind mir das wert. Und das Interessante an dieser Geschichte: Kurz zuvor sind wir 1977 in Italien ausgeraubt worden, da hat mein Vater dann entschieden: Ok, wir haben kein Geld, aber wir können Musik machen. Und das war der Beginn der 'Kelly Family'. Kurz bevor wir diesen Schatz vergraben haben."

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