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Corona-Krise: Musikindustrie in Österreich rückt näher zusammen

19.03.2020 - 12:05 Uhr

Wien - Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sind bis auf Weiteres sämtliche Touren und Konzerte abgesagt worden.

Von den fehlenden Einnahmen sind nicht nur die Künstler betroffen, sondern auch die Labels, deren ganze Existenz davon oftmals bedroht wird. In Österreich haben deswegen die Verbände der Musikwirtschaft - Ifoi Austria und Vtmö - ein Hilfsprogramm für heimische Plattenlabels gestartet. In diesem Topf stecken zunächst eine Million Euro, berichtet die "Musik Woche". Managing Director Sony Music Austria und Präsident des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft Dietmar Lienbacher sagte dazu: "Wir werden rasch und unkompliziert finanzielle Mittel für kleine und mittlere Musiklabels bereitstellen. Damit wollen wir den Musikstandort Österreich stützen, Arbeitsplätze erhalten und ein Zeichen der Solidarität innerhalb der Musikbranche setzen." Franz Medwenitsch, Geschäftsführer des Verbands der österreichischen Musikwirtschaft, lässt diesbezüglich verlauten "Nur wer rasch hilft, hilft wirklich. Aber die Selbsthilfe innerhalb der Musikbranche kann nur ein erster Schritt sein. Jetzt erwarten wir uns, dass auch die Musikwirtschaft aus dem Hilfspaket der Bundesregierung unterstützt wird."

Die Gelder dafür stammen übrigens aus sozialen und kulturellen Einrichtungen der österreichische Verwertungsgesellschaft Lsg.

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