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Böhse Onkelz: Anzeige wegen Songs
04.07.2005 - 01:48 Uhr
Aschaffenburg - Die Hardrock-Band "Böhse Onkelz" hat sich ihren Abschied aus der Musikbranche sicherlich anders vorgestellt.
Wie die "Netzeitung" berichtet, ermittelt derzeit das Landeskriminalamt Brandenburg gegen die Band. Grund: Angeblich sollen die Musiker bei ihren Abschiedskonzerten am 17. und 18. Juni am Lausitzring Lieder gesungen haben, die gegen das Jugendschutzgesetz verstoßen. Bislang äußerten sich aber weder die Staatsanwaltschaft noch die "Onkelz" selbst zu der Anzeige. Weitere Einzelheiten, wie etwa ein mögliches Strafmaß, sind nicht bekannt.
Das wäre nicht das erste Mal, dass die Band "Böhse Onkelz" wegen den umstrittenen Inhalten ihrer Lieder für Aufsehen sorgen. Mit Songs wie "Türken raus" handelte sich die Band bereits mehrmals Kritik wegen gewaltverherrlichenden und nationalsozialistischen Tendenzen ein (Fan-Lexikon berichtete).
Im Juni vergangenen Jahres gab die Band "Böhse Onkelz" ihren Abschied bekannt. Im gleichen Monat wurde ihr letztes Album "Adios" veröffentlicht. Sänger Stefan Weidner meinte zum Ende der Band: "Wir wollen nicht als Rock-Opas enden." (Fan-Lexikon berichtete).
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