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BVB-Star Aubameyang rüttelt am ewigen Torjäger-Thron

06.12.2016 - 11:19 Uhr

Pierre-Emerick Aubameyang trifft und trifft und trifft. Der vereinsinterne Bundesliga Torrekord von BVB-Ikone Lothar Emmerich aus der Saison 1965/66 ist dieses Jahr ernsthaft in Gefahr.

Emmerich schoss einst 31 Tore, Aubameyang könnte es auf über 40 Tore schaffen, wenn er seinen aktuellen Schnitt beibehält und von Verletzungen verschont bleibt. Dann wäre sogar der Allzeit-Bundesliga-Rekord von Gerd Müller in Gefahr, der in der Spielzeit 1971/72 unglaubliche 40 mal für die Bayern traf.

Der BVB Torjäger mit der Rückennummer 17 auf dem Trikot schießt in der Bundesliga Saison 2016/17 die Gegner von Borussia Dortmund derzeit regelmäßig im Alleingang ab. Nach 13 Saisonspielen hat Aubameyang bereits 15 Treffer auf seinem Konto und führt die Torjägerliste klar vor Anthony Modeste (1. FC Köln - 12 Treffer) und Robert Lewandowski (FC Bayern München - 9 Treffer) an.

Im Schnitt trifft der Gabuner Stürmer derzeit mehr als ein Mal pro Spiel und braucht für einen Treffer nur etwas mehr als 70 Minuten. Egal ob gegen den FC Bayern, Borussia Mönchengladbach oder den HSV, Aubameyang steht immer als Torschütze auf der Anzeigetafel. Oft sogar doppelt oder dreifach.

Den BVB Rekord im 21. Jahrhundert von Robert Lewandowski (24 Treffer in der Saison 2012/13) hat Aubameyang bereits in der Saison 2015/16 mit 25 Toren überboten. Nun liegen nur noch Lothar Emmerich (Saison 1965/66 - 31 Treffer) und Manfred Burgsmüller (Saison 1980/81 - 27 Treffer) vor ihm. Im Sommer 2017 könnte auch das Geschichte sein.

Den Marktwert von Aubameyang dürfte dies weiter in die Höhe treiben. Schon jetzt ist halb Europa an dem Topstürmer interessiert. Neben Manchester City gilt auch der spanische Topclub Real Madrid als ernsthafter Interessent. Gegen Real spielt der BVB diese Woche in der Champions League um den Gruppensieg (live im ZDF). Gut möglich, dass Aubameyang sich im Estadio Santiago Bernabéu mit einem Treffer bei den Fans der Madrilenen vorstellt.

Sollte der BVB Torjäger tatsächlich 2017 wechseln, dürfte sich Borussia Dortmund in jedem Fall über eine sehr hohe Ablöse freuen. Der Vertrag von Aubameyang läuft bis zum 30. Juni 2020. Wer Dortmunds Topstar haben möchte, kann den Geldbeutel also ganz weit aufmachen. Und wie gut der BVB Transfererlöse reinvestieren kann, hat man am Fall von Robert Lewandowski gesehen. Der ehemalige BVB-Superstar galt einst als unersetzbar. Galt!

Dann kam Pierre-Emerick Aubameyang.

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