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Mitch Winehouse: Amy ist immer bei mir

23.07.2014 - 10:15 Uhr

Mitch Winehouse ist überzeugt davon, dass Amy Winehouse (+27) stolz auf die Erfolge seiner Stiftung wäre.

Der Vater des vor drei Jahren verstorbenes Stars ('Rehab') arbeitete während Amys Kindheit und Jugend als Taxifahrer. Seit ihrem Tod setzt er sich unermüdlich für die Amy-Winehouse-Stiftung ein, die junge, mittellose Menschen unterstützt. Heute auf den Tag genau vor drei Jahren wurde die britischen Sängerin tot in ihrer Wohnung aufgefunden. "Es geht ihr gut dort, ich kann sie spüren. Sie steht direkt neben mir, jedes Mal wenn ich auf die Bühne gehe. Jetzt ist sie in mir drinnen und sagt, dass ich weitermachen soll. Ich rede ständig mit ihr, jeden Tag, den ganzen Tag", erklärte er im Interview mit der britischen Zeitung 'The Sun'. "Ihr Tod war ein Fehler und anfangs war sie sehr verärgert und traurig - ich spürte das -, aber jetzt ist sie ruhiger geworden."

Seine Tochter zu verlieren, war schrecklich für Winehouse. Jetzt hat er gelernt damit umzugehen und all sein Kummer und seine Schmerzen darauf zu verwenden, anderen zu helfen. Vor Kurzem erhielt die Amy-Winehouse-Stiftung eine Spende des Big Lottery Fund im Wert von umgerechnet rund 5,5 Millionen Euro, die für das Schulprogramm eingesetzt werden. Im Zuge dieses Programms gehen ehemalige Alkoholiker und Süchtige in Schulen und sprechen mit den Schülern und Lehrern über Drogen und Alkohol. "Wer hätte gedacht, dass wir drei Jahre später so viel erreichen würden? Ich weiß, dass Amy sehr stolz auf uns ist. Sie hätte nicht gewollt, dass wir uns in unserem Leid suhlen", sagte er.

Laut Mitch Winehouse sei es besonders wichtig, dass auch Eltern und Schulen in wohlhabenderen Gegenden mit in das Schulprogramm einbezogen werden. Seiner Meinung nach betrifft das Problem alle Gesellschaftsschichten, denn niemand sei vor den Gefahren von Drogen sicher. "Ich ärgere mich sehr über die Gleichgültigkeit der Eltern in England. In einer mittelständigen Schule kamen nur 20 Eltern zu unserem ersten Gespräch. Sie scheinen zu denken, dass das nur in ärmeren Gegenden passiert. Ich kann verstehen, dass die Eltern ihren Kindern sagen, sie wollen nicht, dass sie dorthin gehen, weil Amy Winehouse ein Junkie war. Aber sie liegen falsch. Drogensucht kann jedem passieren", betonte der Vater von Amy Winehouse.

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