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Mick Jagger: Schlechter James-Brown-Abklatsch

21.11.2014 - 10:15 Uhr

Mick Jagger (71) ahmte in seinen ersten Jahren als Musiker James Brown (+73) nach.

Der Rolling-Stones-Rocker ('Paint It Black') koproduzierte das neue Biopic über den legendären Funk-Musiker ('I Got You') mit dem Titel 'Get on Up'. In einem Interview mit der britischen Zeitung 'The Sun' berichtete Jagger, dass er seit Jahrzehnten ein riesiger Fan von James Brown sei und ihn früher sogar imitiert habe: "Ich habe einige seiner Schritte ausprobiert [in den ersten Jahren meiner Karriere]. Ich habe ihn wirklich schlecht imitiert, aber es machte Spaß. Mit 19 oder 20 ist man in dieser Phase der Karriere, in der man Cover-Versionen macht und andere Leute nachahmt. Das hat jeder gemacht und wenn man dann irgendwann besser wurde, entwickelte man seinen eigenen Stil." James Brown zu imitieren half dem Musiker schließlich dabei, seine eigenen typischen Bühnen-Moves zu finden und selbst zu einer Ikone zu werden.

Mit 'Get on Up' wollte Jagger auch den großen Einfluss des Funk-Stars auf die Musik dokumentieren. Seiner Meinung nach wird James Brown heutzutage oftmals übersehen, doch sei sein musikalisches Erbe auch in vielen aktuellen Hits zu hören. "In den ersten Hip-Hop-Tagen, wo allen das Samplen egal war, gab es auf jeder Platte einen James-Brown-Schrei. Afrika Bambaataa hat ihn für eine neue Generation zum Helden gemacht. Jeder in dieser Welt weiß, dass Brown einer der frühen Groove-Master war. Das Gitarrenriff aus 'Funky Drummer' [aus einem 70er-Jahre-Song] wurde von vielen Hip-Hop-Künstlern übernommen, sowohl älteren als auch jungen. Auch Rapper werden alt! Allerdings nicht so alt wie ich!", lachte er.

'Get on Up' ist nicht der einzige Film über einen Musiker, bei dem der Rolling-Stones-Frontmann seine Hände im Spiel hatte: Er arbeitet momentan außerdem an einem Film über Elvis Presley (+42, 'My Way') - eine weitere Musik-Legende, die Mick Jagger bewundert.

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