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Robert Redford: Sundance ist zu groß geworden

11.02.2016 - 08:30 Uhr

Robert Redford (79) hat immer weniger Gefallen am Sundance Festival.

Der Schauspieler ('So wie wir waren') rief das Indie-Filmfestival 1978 ins Leben, weil er unabhängigen Filmemachern ein Forum bieten wollte. Mittlerweile ist das Festival aber so groß geworden, dass er ans Aufhören denkt:

"Ich weiß nicht, ob es in der Zukunft noch ein Festival geben wird", seufzte der Star gegenüber 'Closer'. "Es ist so riesig geworden, wie lange kann es noch so weitergehen, bis es zusammenbricht?"

Beim diesjährigen Fest kam Robert auf die Idee, sein Festival in mehrere Events aufzuteilen, um der Überfüllung Herr zu werden. Es gebe zu viele Beschwerden in Park City. "Ich bekomme immer mehr negative Kommentare, wie überfüllt es ist und wie schwierig es sei, von einem Ort zum nächsten zu kommen, denn es seien zu viele Leute unterwegs und der Verkehr sei furchtbar. Wir müssen uns da was überlegen."

Robert Redford möchte den Independent-Charakter seines Festivals erhalten: "Als es größer wurde, wurden auch die Zuschauerzahlen größer, ebenso die Gegend um Park City. Wenn beides immer weiter wächst, werden sie sich gegenseitig auffressen. Sieht es so aus, als ob wir die Seele des Festivals verlieren, das, worum es mal ging?"

Mal sehen, mit was für Ideen Robert Redford das Sundance-Festival erhalten will.

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