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Mel Gibson darf seine Tochter weiter sehen

16.07.2010 - 08:30 Uhr

Glück gehabt: Der Schauspieler Mel Gibson (54), der zur Zeit durch obszöne Wutanfälle Schlagzeilen macht, in denen er seine Ex-Freundin Oksana Grigorieva wüst beschimpft und bedroht, darf trotzdem die gemeinsame Tochter Lucia sehen.

Das Mädchen wurde im Oktober geboren, aber im April hatten sich ihre Eltern schon getrennt. Das Paar geriet dann in die Schlagzeilen, weil Grigorieva in der Öffentlichkeit von der Gewaltbereitschaft des Hollywoodstars ('Braveheart') berichtete und eine einstweilige Verfügung gegen Gibson beantragte, weil er ihr am 6. Januar bei einem Streit zwei Zähne ausgeschlagen haben soll. Der Hollywood-Star konterte damit, dass er für Lucia das alleinige Sorgerecht bekommen wollte. Die Anwälte der beiden kamen nun vor Gericht zusammen, um darüber zu verhandeln. Der Richter hörte sich bei der Anhörung auch die Tapes an, die Grigorieva aufgenommen hatte, um zu beweisen, dass der Leinwand-Held zu Gewalttätigkeit neige. Die Gegenseite brachte eine eidesstattliche Erklärung von Gibsons Ex-Frau Robyn ein, die erklärte, dass in den 28 Jahren, in denen sie mit ihm verheiratet und zusammengelebt habe, er nie die Hand gegen sie oder die Kinder erhoben hätte: "Er ist ein wundervoller und liebevoller Vater."

Der Richter verfügte dann, dass es beim jetzigen Besuchsrecht bleibe, Gibson darf seine Tochter laut 'Tmz' tagsüber sehen und sie auch einmal in der Woche über Nacht behalten.

Im Sorgerechtsverfahren mag Mel Gibson einen vorläufigen Sieg errungen haben. Es wird aber weiterhin wegen häuslicher Gewalt gegen ihn ermittelt. Steve Whitmore, Sprecher des Sheriffs von Los Angeles, bestätigte, dass der Hollywood-Star bald zu den Vorfällen befragt werden wird: "Wir werden mit ihm sprechen wie mit jeder anderen Person, die in diesem Vorfall verwickelt ist."

Gibson ist seitdem die berüchtigten Tapes veröffentlich worden sind, für die Öffentlichkeit untergetaucht und sein Anwalt will auch nicht verraten, wo er sich aufhält: "Er ist irgendwo auf dieser Erde. Wir werden nicht darüber sprechen. Niemand wird sich darüber äußern und ich hoffe sehr, dass sich auch jeder daran hält."

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