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Kino Starts österreich (21.11.2008)

17.11.2008 - 09:52 Uhr

Der Mann, Der Niemals Lebte (Body of Lies)

USA 2008
Genre: Drama
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Russell Crowe, Leonardo DiCaprio, Mark Strong
Inhalt:
Cia-Spion Roger Ferris (Leonardo DiCaprio) hat schon Situationen überlebt, die seinen Kollegen das Leben gekostet hätten. Sein derzeitiger Auftrag lautet, sich in ein brandgefährliches Terrornetzwerk einzuschleusen, das die Welt mit globalen Bombenattentaten überzieht. Dafür muss er seinen gerissenen Vorgesetzten Ed Hoffman (Russell Crowe) sowie einen zwielichtigen jordanischen Kontaktmann überzeugen. Freund und Feind verschwimmen zunehmend.


Max Payne

USA 2008
Genre: Action
Regie: John H. Moore
Darsteller: Mark Wahlberg, Mila Kunis, Beau Bridges, Ludacris
Inhalt:
Seit unbekannte Gewalttäter seine unschuldige Frau und den Partner umgebracht haben, ist Cop Max Payne (Mark Wahlberg) untergetaucht. Denn er gilt bei den Behörden als Hauptverdächtiger. Nun streift der Außenseiter durch die dunkelsten Ecken New Yorks, um die Hintermänner zu finden und sich selbst zu entlasten. Zur Seite steht ihm Mona (Mila Kunis), die den Mörder ihrer Schwester sucht. Bald sehen sich beide mit übernatürlichen Gegnern konfrontiert.


The Strangers

USA 2007
Genre: Thriller/Horror
Regie: Bryan Bertino
Darsteller: Liv Tyler, Scott Speedman, Gemma Ward
Inhalt:
Noch sind Kristen (Liv Tyler) und James (Scott Speedman) befreundet, erwägen aber auf der Heimfahrt von einer Hochzeitsfeier die Trennung. Doch der Ausflug zum abgelegenen Ferienhaus seiner Eltern bringt nicht die erhoffte Versöhnung. Denn ungebetene Besucher lauern nachts in der Nähe und terrorisieren zunächst Kristen. Als sie mit James fliehen will, ist das Auto zertrümmert. Drei vermummte Gestalten treiben ein immer grausameres Spiel mit ihnen.


Winx Club - Das Geheimnis Des Verlorenen Königreichs (Winx Club - Il segreto del regno perduto)

Italien 2007
Genre: Zeichentrick/Fantasy
Regie: Iginio Straffi
Sprecher: Jeanette Biedermann, Wicky Kalaitzi, Annika Desch
Inhalt:
Bloom, die Hüterin des Drachenfeuers und ihre Feen-Freundinnen vom Winx Club wollen eigentlich nach ihren Eltern Oritel und Miriam suchen. Dabei stoßen sie aber auf das Geheimnis des verlorenen Königreiches Domino, dessen Schicksal nun in Blooms Händen liegt. Die bösartige Kraft Mandragora, einst von den Magiern besiegt, ist zurückgekehrt und droht alles zu vernichten. Unerschrocken bricht Bloom mit ihren Freunden in den Kreis aus Obsidian auf.


Football Under Cover

Deutschland 2008
Genre: Doku
Regie: David Assmann und Ayat Najafi
Inhalt:
Marlene Assmann spielt in einer Kreuzberger Fußballmannschaft. Sie und ihre vorwiegend muslimischen Mitspielerinnen beschließen, bei einer Teheraner Damenmannschaft ein Freundschaftsspiel zu organisieren. Alles andere als eine leichte Aufgabe! Entgegen allen politischen, diplomatischen und sportlichen Widerständen nehmen die deutschen Spielerinnen Kontakt auf, bis die Mullahs zähneknirschend ein Stadion im April 2006 freigeben - für 90 Minuten Frauenpower.


In Die Welt

Österreich 2008
Genre: Dokumentation
Regie: Constantin Wulff
Inhalt:
Es gibt viele Plätze, denen wir übermäßig viel Bedeutung beimessen. Doch gerade der Ort, den wir vor allen anderen auf der Erde als ersten sehen, ist für kaum jemand von uns einen nachträglichen Besuch wert. Constantin Wulff hat die Wiener Semmelweis-Klinik, benannt nach dem Entdecker der Ursache des Kindbett-Fiebers und eine der traditionellsten Geburtskliniken Österreichs, zum Schauplatz seiner Dokumentation gemacht: Ein außergewöhnliches Porträt der ebenso engagierten wie routinierten Betriebsamkeit rund um das alltägliche Wunder des Lebens. Man kann sehr viel über eine Gesellschaft lernen, meint der Regisseur, wenn man näher betrachtet, wie man mit dem Gebären umgeht. Warum etwa vergleichen wir Neugeborene immer gerne mit Aliens - obwohl das Bild des Neugeborenen im kollektiven Bewusstsein eigentlich Tausende Jahre früher da war als das Konzept des Aliens? Warum ist der Akt der Geburt - an sich ja wirklich eins der selbstverständlichsten Ereignisse im Leben des Menschen - so ein verstörendes Phänomen, dass wir alles, was damit zusammenhängt, nur mit Gummihandschuhen angreifen? Die Geburt seiner eigenen Töchter in der Semmelweis-Klinik inspirierte Wullf dazu, das institutionalisierte Geschehen rund ums Auf-die-Welt-Kommen filmdokumentarisch zu verarbeiten: Mehrere Monate lang beobachtete er mit einem ganz kleinen Filmteam den Alltag auf der Geburtenstation, und destillierte dann aus insgesamt 800 Stunden Filmmaterial ein ebenso nüchtenes wie intensives Porträt einer seltsamen, fremden Welt. Jeder von uns ist einzigartig, trotzdem kam jeder von uns mehr oder weniger auf dem selben Weg auf den Boden der Tatsachen. Dieser Weg bleibt niemandem erspart, und es ist beileibe kein leichter. Ein Frühchen im Brutkasten kämft um sein Leben, die Ärztin erklärt den Eltern mit ruhigen Worten, was da passiert. Eine Schwangere liegt beim Ultraschall, der Arzt meint jovial"wenn man so schlank ist wie Sie, sieht man das Kind besser", und er sagt das nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal. Eine Erstgebärende liegt wie ein verunfallter Käfer auf dem Rücken und brüllt mit letzter Verzweiflung nach Schmerzmitteln, der Vater in spe sieht hilflos zu und leidet fast noch mehr, bis dann die freundlich coole Hebamme das blutige Neugeborene mit einem lockeren "Willkommen!" begrüßt, etwa wie ein Wirt neue Gäste. In roten und blauen Gitterbetten werden Neugeborene durch die Gänge rangiert. Akribisch werden Geburtsverläufe dokumentiert und auf meterhohen Aktenstapeln im Archiv gelagert. Unzählige Betten werden abgezogen, desinfiziert, neu gemacht. Ein praller Bauch wird mit dem Spezialstift markiert, aufgeschnitten, zwischen Blut und Eingeweiden kommt ein kleines Gesichtchen zum Vorschein. "Routine ist einerseits notwendig, weil sie Arbeitsabläufe vereinfacht. Andererseits ist Routine immer sehr nah am Slapstick" - und so ist In die Welt ebenso dramatisch wie nüchtern wie umwerfend komisch. Wie das richtige Leben halt. Willkommen.

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