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Joseph Gordon-Levitt traf heimlich Edward Snowden

21.09.2015 - 08:13 Uhr

London - Joseph Gordon-Levitt ist heimlich nach Russland gereist, um Edward Snowden persönlich kennenzulernen.

Snowden hatte 2013 tausende als geheim eingestufte Datensätze gesammelt und mehreren Journalisten zur Veröffentlichung zugespielt, weshalb er nicht mehr in die USA einreisen kann, ohne verhaftet zu werden. Der sogenannte Whistleblower ist daher in Russland untergetaucht. Das biografische Drama "Snowden" mit Joseph Gordon-Levitt in der Hauptrolle beleuchtet diese Geschichte. Im Gespräch mit dem britischen "Guardian" sagte der 34-Jährige über das Treffen: "Ich wollte den Menschen verstehen, den ich spielen sollte, seine Stärken und Schwächen herausfinden. Ich habe keinen Zweifel mehr daran, dass Snowden es tat, weil er daran glaubte, dass es das Richtige war. Weil er daran glaubte, dem Land helfen zu können, dass er liebt. Jetzt würde er sagen, dass es nicht an ihm ist, zu beurteilen, ob es richtig oder falsch war. Das sollten die Leute wirklich für sich selbst entscheiden. Ich will nicht dieser Schauspielertyp sein, der sagt, 'Hört zu! Was er machte, war richtig!‘ Das ist nicht meine Aufgabe."

Das Gespräch zwischen Joseph Gordon-Levitt und Edward Snowden soll übrigens vier Stunden gedauert haben. Aus Sicherheitsgründen baten Snowdens Anwälte darum, keine Aufzeichnungen zu machen. Der Film "Snowden" wird 2016 in die Kinos kommen. (Fan-Lexikon berichtete)

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