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John Travolta: Danke, Quentin Tarantino

24.01.2016 - 12:00 Uhr

John Travolta (61) ist froh darüber, dass er dank Quentin Tarantino (52) zurück an die Spitze Hollywoods katapultiert wurde.

Bevor er 1994 mit dem Kultklassiker 'Pulp Fiction' ein fulminantes Comeback ablieferte, hatte sich der Schauspieler ('Grease') eigentlich schon damit abgefunden, nie mehr die ganz großen Rollen spielen zu können. Doch dann kam Quentin Tarantino ('The Hateful Eight') und wollte unbedingt mit ihm zusammenarbeiten. Gleich zwei Projekte trug der Regisseur an den ehemaligen Liebling Hollywoods heran und überließ ihm die Wahl.

"Quentin Tarantino gab mir die Wahl zwischen 'From Dusk Till Dawn' und 'Pulp Fiction'", verriet John im Interview mit 'Wenn'. "Und ich sagte: 'Ich steh' nicht so auf Vampire... Ich mag den anderen."

Das Ergebnis ist bekannt: John Travolta spielte an der Seite von Samuel L. Jackson (67, 'Marvel's The Avengers') die Rolle des Vince Vega; 'Pulp Fiction' wurde zum Kulthit und John erneut zum Star. Für den Darsteller stellte der Film einen Wendepunkt in seiner Karriere dar.

"Ich denke, ich war an einem Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, dass ich eine gute Karriere gehabt hatte, aber ich hätte mir nie vorzustellen gewagt, dass ein Projekt mir diese Art zweite Karriere verschaffen könnte, in der mir wieder 'A'-Drehbücher und Oscar-Anwärter-Drehbücher angeboten werden", freute sich der Hollywoodstar. "Es gab in der Geschichte des Films nicht viele ähnliche Beispiele, also fühlte ich mich sehr geehrt und privilegiert, dass ich diese kleine Nische habe."

Seitdem er mit 'Pulp Fiction' wieder durchstartete, konnte er in Filmen wie 'Hairspray' oder 'Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3' mitspielen.

Momentan sorgt er aber mit seiner Verkörperung von Staranwalt Robert Shapiro (73) in der TV-Serie 'American Crime Story' für Aufmerksamkeit, die sich um den Mordprozess von Ex-Profi-Footballer O.J. Simpson (68) dreht. Schon jetzt freut er sich darauf, die ganze Geschichte zu zeigen.

"Wir waren bei jeder neuen Folge überrascht, wir konnten es nicht glauben. Als diese Mark-Furman-Tonbänder zur Sprache kamen - was ihr sehen werdet - konnten wir nicht glauben, was wir lasen", begeisterte er sich. "Einiges davon war zu der Zeit im Gericht nicht erlaubt. Das waren die Geheimnisse. Als der Fall vorbei war, wurden sie beiseite gelegt. Das ist das erste Mal, dass sie aufgedeckt werden. Es gab so viele Dinge, über die man nicht reden durfte."

In den USA startet John Travoltas neue Serie im Februar, wann sie hierzulande ausgestrahlt wird, steht bisher leider noch nicht fest.

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