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Ethan Hawke: Oscar-Verleihung ist dämlich

22.02.2013 - 10:00 Uhr

Ethan Hawke (42) ist kein Freund der Oscars.

Dabei war der Schauspieler ('Before Sunrise') schon zweimal für den prestigereichen Preis nominiert - 2002 als bester Nebendarsteller für 'Training Day' und 2005 für das Drehbuch zu 'Before Sunset'. Aber das hat den Amerikaner nicht freundlicher gegenüber der Preisverleihung gestimmt: "Es ist so dämlich ... Wenn man sich anschaut, welche leicht zu vergessenden und dummen Filme Oscars gewonnen haben und wie viele mittelmäßige Schauspieler einen Oscar auf ihrer Anrichte stehen haben", maulte der Amerikaner im Interview mit 'Gotham'. "Wenn man es zu seiner Priorität macht, nach diesen Ködern, Geld und dubiosen Preisen zu streben, kann das sehr zerstörerisch sein."

Während manche seiner Kollegen einen Oscar als das ultimative Symbol von Erfolg sehen, repräsentiert der Preis für Hawke ein ungesundes Konkurrenzdenken. "Die Leute in diesem Land wollen alles in einen Wettbewerb verwandeln, damit es klar ist, wer der Gewinner und wer der Verlierer ist. Das ist auch der Grund, warum sie immer den Profit der Filme verkünden, denn damit sagen sie 'Das ist die Nummer Eins'."

Wenn also am 24. Februar Seth MacFarlane (39, 'Ted') die Oscars moderiert, wird man wohl vergeblich nach Ethan Hawke Ausschau halten.

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