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Ein Blick in die Welt des Wes Anderson: Reflexionen über sein Regiedebüt Durchgeknallt

19.10.2023 - 15:30 Uhr

Wes Anderson, eine unverwechselbare Kraft in der Welt des Kinos, erinnert sich an die Anfänge seiner Laufbahn und an eine Zeit, in der sein damals noch nicht definiertes Talent auf die Probe gestellt wurde.

Sein 'Durchgeknallt'-Regiedebüt aus dem Jahr 1996, das mittlerweile eine Kultstatus erreicht hat, stellte seinerzeit nicht den erhofften kommerziellen Erfolg dar. Anderson, heute mit 54 Jahren ein respektierter und etablierter Regisseur, hat jedoch eingestanden, dass ihm dieser frühe Rückschlag wertvolle Lektionen erteilt hat und sein künstlerisches Schaffen nachhaltig geprägt hat.

Im Rahmen seiner Rede beim renommierten Lumière Film Festival in Frankreich enthüllte Wes Anderson einige der intimen Einblicke in seine damaligen Emotionen und Gedanken: "Ich hatte eine bestimmte Vision, was ich schaffen wollte, und ich war so überzeugt davon, dass es mich niemand davon abbringen konnte. Mein Selbstvertrauen war zu dieser Zeit am höchsten. Als wir den Film fertig gestellt und ihn dem Publikum präsentiert hatten, stieß er auf Ablehnung. Ich war zutiefst schockiert - es war eine Katastrophe."

Anderson, der breiten Publikum durch Hits wie 'Fantastic Mr. Fox' und 'Asteroid City' bekannt ist, reflektierte weiter: "Aber letztendlich hat diese Erfahrung mich verändert und geformt. Hätte ich vorher gewusst, was passieren würde, hätte ich diesen Film wahrscheinlich nicht realisiert. Und genau das ist der Punkt, warum ich letztendlich froh bin, dass alles so gekommen ist. Das blinde Selbstvertrauen, das man als junger Mensch häufig besitzt, ist in bestimmten Phasen des Lebens so wichtig und notwendig."

Darüber hinaus offenbarte Wes Anderson weitere Details über seine kreative Arbeitsweise im Umgang mit seinen Schauspielern. Er findet es von Vorteil, wenn die Darsteller während der Dreharbeiten zusammenleben, um ihrer gemeinsamen kreativen Erfahrung mehr "Emotion" und Authentizität zu verleihen und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl zu fördern.

Quelle: BANG Media International

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