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Charlotte Gainsbourg lebt anonym im Big Apple

30.03.2015 - 14:53 Uhr

München - Charlotte Gainsbourg liebt an ihrer Wahlheimat New York vor allem die Anonymität.

Die französische Schauspielerin wird in ihrer Heimat oft erkannt und genießt es daher sehr, dass sie sich in der US-Metropole frei bewegen kann. Im Interview mit dem "Focus" verriet die 43-Jährige, dass sie nach einem Schicksalsschlag Abstand und Ruhe brauchte. Sie sagte: "Es ist schon überraschend, wenn man unbeobachtet sein kann. Das passiert mir in Frankreich andauernd, aber die Leute sind sehr herzlich, sagen immer nette Sachen (...). Es ist schön, wenn man einfach hässlich sein kann, nicht speziell angezogen sein muss und so. Das brauchte ich einfach. Ich benötigte dringend eine Pause. Ich hatte vier Filme hintereinander gedreht und war fertig und leer, vor allem wegen des Todes meiner Schwester. Ich brauchte einfach Platz zum Atmen."

Der Tod ihrer Schwester im Dezember 2013 traf Gainsbourg während der Dreharbeiten zu "Every Thing Will Be Fine". Darin verkörpert sie eine Frau, deren kleiner Sohn bei einem Autounfall stirbt. Der neue Streifen von Regisseur Wim Wenders kommt am 02. April ins Kino.

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